Neue Schule Bühl
von Stiftung YOU COUNT
Die Übernachtung
Es war so: wir alle sind am Donnerstag in die Schule gegangen. Fast alle hatten keine Lust auf die Übernachtung, aber wir hatten nicht damit gerechnet, dass es cool wird. Ein Schüler hatte gedacht, dass wir die ganze Zeit Schule machen würden. Aber wir wussten noch nicht, dass es ein Abenteuer wird. Vor dem Abenteuer haben wir unsere Sachen gepackt. Dann hatten wir das Gepäck ins Auto eingelagert. Die Fahrt hat begonnen, ein paar Kinder waren am Schlafen. Plötzlich hat es geheissen, wir sind am Ziel. Wir haben den Turm vom Chasseral gesehen. Eigentlich habe ich gedacht, es ist gar nicht so weit, aber ich habe den Berg unterschätzt. Wir waren los gegangen und ich sage es war so anstrengend, die ganze Zeit bergauf. Zwischendurch machten wir eine Teepause. Ich glaube, dass wir zwei Stunden bergauf liefen. Der Endspurt war am schlimmsten. Nur Nebel vor den Augen und Schnee. Wir waren immer noch am laufen und 200 Meter vor dem Restaurant haben wir eine schwarze menschliche Gestalt gesehen. Wir glaubten, es war unser Lehrer, also riefen wir seinen Namen. Die Gestalt bewegte sich nicht vom Fleck. Also liefen wir weiter und schrien seinen Namen und jetzt bewegte sich die Gestalt. Wir dachten, es wäre ein anderer Mensch, aber es war unser Lehrer. Also gingen wir mit ihm weiter. Wo wir auf dem Berg waren, hatten wir unsere Sandwiches gegessen und noch gespielt, bis es dunkel wurde. Dann hatten unsere Lehrerin und Lehrer zwei Koffern mitgebracht und als sie sie öffneten, lag ein Fernrohr darin, das über 10'000 Franken kostete. Aus Neugier hatten wir alle einen Kreis um sie gemacht und zugeschaut, wie sie das Fernrohr aufbauten. Nach dem Aufbau hat jedes Kind den Mond anschauen dürfen. Dann hatte ich gesagt, dass ich den Jupiter sehen möchte. Also richtete der Lehrer das Fernrohr auf den Jupiter und ich war das erste Kind, das durchs Fernrohr schauen durfte und den Jupiter sah. Ich glaube, nach einer Minute kam der Nebel und versaute uns unsere schöne Sicht. Dann hatten wir den Nebel angeschaut und er sah endlos aus. Also beschlossen wir, zum Turm zu gehen. Ich glaube, es war ein Marsch von zehn Minuten. Als wir dort ankamen, sahen wir rote Lichter im Nebel und ein riesiger Schatten. Ein Kind hatte Angst vor dem grossen Schatten. Und der riesige Schatten war der Turm, also machten wir ein paar Fotos und gingen dann zurück. Wir zündeten unsere selbstgemachten Fackeln an und liefen wieder herunter. Sie hatten für uns Schlitten mitgenommen und ich war mit dem Schlitten heruntergefahren. Dann am Waldrand waren wir gelaufen bis zum Auto.
Das war so ein schönes Erlebnis.
Selom
Übernachtung
Es war einmal ein Donnerstag
Und ich bekam ‘nen Brief
Juhu Die Übernachtung rief
Nach sieben Tagen
Sollten wir’s in der Schule wagen
Mit Sack und Pack angereist
Unsere Schlafplätze waren schnell bereit
Nach dem Mittag fuhren wir gen Nods,
der Chasseral ist eine eigenes Numero.
So viel mussten wir laufen,
um zu erklimmen diesen Haufen.
Oben angekommen
Waren wir von der Sicht benommen.
Der Bielersee auf Null
Auf dem Chass ein Lunch und wir waren full.
Es war ein Stern in Sicht
Der Pluto war es nicht.
Kurz aufgebaut
und dann durch Teleskop geschaut.
Obwohl schon hoch gings noch höher
Beim Fernsehturm wars uns nicht wöhler.
Es war eisig kalt
Im Nebel unsere Stimme verhallt
Es gab Feuer an der selbstgemachten Fackel
So traten wir an unseren Wackel.
Als die Fackel aus
Gings mit Schlitten runter im saus
Tod müde kamen wir auf dem Parkplatz an
Auf der Heimfahrt schliefen wir dann.
Im YOU COUNT Bühl angekommen
Waren wir vom Schlaf benommen.
Im Schulzimmer lag ich dann
Anstrengend war der lange Gang.
Mike