Internat Diapason
von Stiftung YOU COUNT
Winterlager 2021 auf der Engstligenalp
Nach langer Tradition ging es dieses Jahr erstmals in zwei Gruppen ins Winterlager. Auf der Engstligenalp fand sich die Gruppe der etwas älteren Jugendlichen im Lagerhaus ein. Bei traumhaften Bedingungen und bestem Wetter starteten wir am erstem März in das Abenteuer. Nach dem Bezug der Hütte welche am Ende der Hochebene, gleich neben der Liftanlage liegt, hatten die Jugendlichen zum ersten Mal die Möglichkeit, sich frei zu bewegen. Einige fleissige Bienchen begannen schon einmal, sich für die Iglu Nacht bereit zu machen und ein Iglu in den Schnee zu bauen. Andere nutzen die Pisten und fuhren auf den fast Menschenleeren schneebedeckten Hängen hinunter. Dann gab es noch eine kleine Gruppe, welche die einkehrende Ruhe in der Hütte nutzte. Andere wiederum liessen sich vor derselben in der Sonne bräunen.
Die Erwachsenen machten im Lagerhaus klar Schiff und richteten sich ein. Sie bereiteten das Nachtessen vor und instruierten vor allem diejenigen Jugendlichen, welche noch nie in einem Skilager vom Internat Diapason teilgenommen hatten, wie es auf 2000 Metern über Meer so läuft. Das Energie-Level war trotz Bewegung und Abendessen spürbar hoch. Die Zimmerstunde der altern Jugendlichen war komischerweise viel zu laut, so dass zwei der Jungs eine Auszeit in der Kälte brauchten, um etwas ruhiger ins Bett zu kommen.
Am Dienstag dann die Fortsetzung des sportlichen und genüsslichen Lebens. Das ganze Team genoss noch einmal bestes Wetter und entspannte Gemüter. Auch kulinarisch wurden wir dank der Vorbereitung unserer Gourmet Köche im Internat verwöhnt. Am Dienstagabend waren dann die Höhe und die verschiedenen Anstrengungen schon besser spürbar. Die Jugendlichen schliefen um 23:00 Uhr wie die jahrhundertealten Steinblöcke auf der Engstligenalp.
Der Mittwoch ist dann immer sehr speziell für alle beteiligten des Schneeprojekts. Die Iglu Nacht stand vor der Tür. Letzte Vorbereitungen wurden getätigt, die Iglus zu Palästen ausgebaut und sieben Schichten Kleidung angezogen. Nach einem letzten Breefing nach dem Nachtessen ging es dann los. Alle der Anwesenden bis auf die Nachtwächter, die für die Sicherheit sorgten, schliefen traumhaft unter den jeweils dicken Schnee- und Eisklötzen.
Am Donnerstagmorgen überraschten uns Kelvin und Andy mit einem herzlichen Brunch. Die Stimmung war gelöst, obwohl die doch ungewohnte Nacht bei allen sicht- und spürbar war. Der Donnerstagmorgen- Blues hielt dann bis zum Nachmittag an. Dann kam allerdings der sportliche Abschluss mit Skifahren, Snowboarden, Gleitschirmfliegen und Geländespielen. Die Feedbackrunde am Abend als gemeinsamer Abschluss und das anschliessend klassische «Schlag den Pädagogen» waren dann nur noch zum Geniessen. Die gute Stimmung hielt bis zur Zimmerstunde und Steinblockzeit an.
Am Freitag hiess es früh aufstehen, Hütte putzen und packen. Dann ging es noch einmal aufs Snowboard bis wir uns kurz vor dem Mittag auf die Luftseilbahn wagten, um zurück in die Zivilisation zu kehren. Wir sind froh das wir alle Gesund und voller Erlebnisse nach Hause kehren konnten, bis bald auf der Engstligenalp.
Team Diapason