Internat Diapason

Sommerlager 2022

In diesem Jahr fährt die Gruppe der Lehngasse 3 des Internats Diapason ans Cap Ferret, an die südfranzösiche Atlantikküste in der Nähe von Bordeaux. 

Die Anreise ist lang, doch es lohnt sich. Für die Hinfahrt gönnen wir uns einen Zwischenstopp an einem gemütlichen See, geniessen den Abend, gehen schwimmen und freuen uns auf das Erreichen unseres Ziels am nächsten Tag. Die letzten Stunden Fahrt vergehen wie im Flug und kaum ist das Meer in Sicht, kommt Urlaubsstimmung auf.

Schnell stellt sich heraus, dass wir mit der Unterkunft ein gutes Los gezogen haben. Sogar eine Aussendusche mit warmem Wasser gibt es. Die Wohnung ist komfortabel und gemütlich.

Das Wetter beeindruckt nicht von vornherein. An den ersten Tagen werfen wir nur vorsichtig Blicke an den Strand und machen es uns im Haus eher gemütlich mit Spielen. An den kommenden Tagen wird es immer wärmer und die Sonne verwöhnt uns.

Am Strand lernen wir Ebbe und Flut kennen, überwinden immer wieder das erste Kälteempfinden und haben mächtig Spass in den Wellen. Muscheln gibt es reichlich und in verschiedensten Formen am Strand und so kommt so mancher Schatzsucher auf seine Kosten.

Sportlich wird es beim Tennis. Fast täglich um 09:00h und 18:00h gehen ein paar motiviert zu den nahen gelegenen Tennisplätzen, trainieren und messen ihr Können. Am Haus werden Spikeball, der Volleyball und die Tischtennisplatte rege genutzt und halten uns in Bewegung.

Zwei Exkursionen bringen eindrückliche Erlebnisse mit sich.

Am Dienstag besuchen wir die Dune du Pilat, die höchste Wanderdüne Europas und der grösste Sandkasten den wir je bespielt haben. Ein beeindruckendes Zusammenspiel von Sand, Meer, Wind und Sonne lässt uns staunen und macht die Köpfe müde.

Als wir in zwei Gruppen zum Haus zurückkehren, stellen wir fest, dass wir vergessen haben, den Schlüssel von der anderen Gruppe mitzunehmen. Souverän zeigen die Jungs, wie flexibel sie sein können und mit einem kühlen Getränk, einer Shoppingrunde durch den nahen Supermarkt und verschiedensten Spielen im Garten vergeht die Zeit dann wir im Fluge.

Am Mittwoch ist es dann endlich soweit, der Wunsch der Jugns geht in Erfüllung und wir dürfen gemeinsam Paintball spielen. Die ersten Treffer tun noch weh, aber der Spass am Spiel entschädigt für fast alles. Die Jungs zeigen was sie draufhaben und wir geniessen einen sehr actionreichen Nachmittag mit einem Schuss Adrenalin. Am Ende sind alle völlig entkräftet und ausgepowert. Auf der Rückfahrt bleibt kaum ein Schülerauge offen.

Den letzten Tag geniessen wir dann in gemütlicher Ruhe und lassen das Lager im Sonnenuntergang am Strand ausklingen. Es war eine schöne Woche mit vielen neuen Eindrücken und lustigen Erlebnissen, die wir jetzt alle zu verarbeiten haben.

Ich selbst darf mich mit dieser letzten Lagerwoche und diesem letzten Lagerbericht vom Diapason, der Stiftung YouCount und allen lieben Menschen darin und darum verabschieden. Es war eine tolle Zeit! Auf die Arbeit und die Abenteuer, die hinter mir liegen, werde ich immer stolz sein.

Alles Gute und Tschüss!

 

Wolfram Kuhn

Lehrer