Schneeprojekt Internat Diapason 2020

von Stiftung YOU COUNT

Zum Glück nur Wetterchaos...

Die Expedition ging etwas zaghaft voran. Nach durchschnittlich zwei Stunden anstehen, schafft es die ganze Mannschaft dann doch noch auf die Engstligenalp. Die Sonne begrüsste uns mit frühlingshafter Wärme. Die Piste jedoch präsentierte sich hart, bis hin zu wirklich vereisten Stellen.

Die Kinder und Jugendlichen zeigten sich top motiviert und erkundeten das Gebiet. Wir durften bereits am ersten Tag ein Erfolgserlebnis verbuchen, denn zwei der Jüngsten, lernten Bügelliftfahren! Die Geduld und die körperliche Anstrengung verschafften grossen Hunger, daher wurden die Spaghetti Bolognese mit grosser Wonne verspiesen.

Am Dienstag wurde mit grosser Initiative an den ersten Iglus gebaut. Leider mussten wir uns am Nachmittag von Simon verabschieden, da er sich eine Grippe zugezogen hatte. Auch spürten wir schon die ersten Windböen von Sturm Bianca. Das Wetter hinderte unsere Kinder und Jugendlichen jedoch nicht daran, bei Windgeschwindigkeit von über 100 km/ h, Draussen in den Iglus zu schlafen. Wir als Schneeprojektteam sind wahnsinnig stolz auf die Jungs. Am Donnerstagmorgen haben wir sie mit einem Brunch zurück im Haus willkommen geheissen. Alle waren froh, zurück in der warmen Hütte zu sein, daher störte es fast keinen, dass die Skilifte, wegen des starken Windes, auch am Donnerstag nicht liefen. Daher waren die Gesellschaftsspiele hoch im Kurs. Ehrlich gesagt wurde schon zu Beginn des Lagers heftig miteinender duelliert. Beim Spiel „schlag den Anderen“ haben die „sexy Boys“ (selbstgewählter Gruppennamen von Marlon und Jahn) dominiert. Die Kinder und Jugendliche waren aber auch offen neue Spiele zu erlernen wie z.B. Jassen und „Mögle“. Die älteren Buben konnten bis spät in die Nacht mit ihrem „underground Casino“ (Poker) fast nicht mehr aufhören.

Am Freitag schien die Sonne für alle und wir konnten den Neuschnee voll und ganz geniessen.

Bei der Abreise und beim Anpacken zeigten sich unsere Buben noch einmal zuverlässig und hilfsbereit.

Nun gilt es noch zu danken. Danke an das aufgestellte und anpackende Team und ein Danke an die Jungs für die vielen Momente in denen wir gemeinsam lachen durften.

Team Diapason, Lea Brunner, Sozialpädagogin

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