Schulschlussfeier Internat Diapason
Schiff ahoi
Wenn man vom 37 Grad heissen Marseille ins 31 Grad warme Interlaken wechselt, ist dies noch nicht wirklich erfrischend. Wenn dann der Festraum ebenfalls eher durch abgestandene als durch frische Luft auftrumpft, trägt auch dies nicht zur erwünschten Abkühlung bei.
Etwas anderes musste dann also für Erfrischung sorgen, und das war das Lehrerteam vom Diapason, das sich als Schiffscrew in Szene setzte. Auf diese Art und Weise würdigten sie das verflossene Schuljahr ihrer Schüler. Mit manchen schönen Metaphern aus der Welt des Segelns beschrieben die Schüler gerade selber, wie es ihnen in den letzten Monaten ergangen ist: Einer kam wegen dem Eishockey vom Kurs ab, ein Anderer fühlte sich manchmal auf dem falschen Dampfer, ein Dritter fand heraus, dass es auf der Goldinsel viel schöner ist als auf der Silberinsel und ein Vierter half mit, dass ein anderes Schiff wieder Wind in die Segel kriegte.
Ein allezeit gefülltes Segel sowie Flügel, um in die Welt hinauszugehen, wünschte „Kapitän“ Sacha Baumgartner den vier Jugendlichen, die das Diapason zum Abschluss ihrer Schulzeit verlassen: Lucien hatte nicht weniger als drei Jahre und acht Monate im Internat verbracht, bei Nicola waren es drei Jahre und zwei Monate, Louis hatte die letzten drei Semester in der öffentlichen Schule besucht und von Philipp können wir lernen, dass man zur rechten Zeit bereit sein muss, um Erfolg zu haben: Eine Schnupperlehre = eine Lehrstelle!
Das Spektakuläre am anschliessenden Apéro war die Frage, wie diese grosszügig angerichteten Platten denn bloss in den Bäuchen und Mündern der Schiffsbesatzung Platz finden würden. Richtig spannend wurde es dann noch für Lucien, der beim Versuch, seinen Lehrer Wolfram Kuhn in den Pool zu stossen, gerade selber den Weg dort hinein fand.
Team Diapason, Herbert Roth